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Sonnenlicht

Ampel für Sonnenanbeter: der UV-Index

Der Deutsche Wetterdienst misst kontinuierlich den UV-Index und veröffentlicht die Werte auf seiner Website. Er spricht auch Warnungen aus, wenn es gefährlich wird.

Es ist keine schlechte Idee, die Infoseiten des Deutschen Wetterdiensts zu speichern, um sich an sehr sonnigen Tagen über die aktuellen UV-Indexwerte informieren.

Den aktuellen UV-Index finden Sie hier:

DWD - Deutscher Wetterdienst 

BfS - Bundesamt für Strahlenschutz

Warnungen sind auf folgenden Seiten zu finden:

DWD - Warnungen aktuell

Die können Sie sich auch als Newsletter zuschicken lassen.

Die Bedeutung der verschiedenen UV-Index Werte und die von der WHO empfohlenen Schutzmaßnahmen:

1 + 2: Keine Schutzmaßnahmen erforderlich. Sie können und dürfen den Aufenthalt draußen unbeschwert genießen. 

3 bis 7: Sonnenschutz erforderlich. Beugen Sie Gesundheitsschäden vor, indem Sie Kleidung, Hut und Sonnenbrille tragen. Verwenden Sie Sonnencreme mit ausreichend SPF. Meiden Sie in der Mittagszeit die Sonne. Bleiben Sie drinnen oder suchen sich ein schattiges Plätzchen. 

8 und mehr: Schutz ist ein absolutes MUSS. Kleidung, Hut und Sonnenbrille sollten den ganzen Tag ihr Begleiter sein. Vermeiden Sie in der Mittagszeit den Aufenthalt in der Sonne. Wenn Sie draußen sind, halten Sie sich im Schatten auf.

Auswirkungen UV-Index – Belastung

1 + 2 = Niedrig 

3 bis 5 = Mittel

6 + 7 = Hoch

8 bis 10 = Sehr Hoch

Ab 11 = Extrem 

Wer bekommt bei so einem Anblick nicht Fernweh!? Man sieht den blauen Himmel, die Sonne und schon will man weg. Aber lassen sie sich besonders in den Bergen nicht täuschen: Auch wenn sie scheinbar frieren, die UV-Strahlen sind trotzdem da.
Wer bekommt bei so einem Anblick nicht Fernweh!? Man sieht den blauen Himmel, die Sonne und schon will man weg. Aber lassen sie sich besonders in den Bergen nicht täuschen: Auch wenn sie scheinbar frieren, die UV-Strahlen sind trotzdem da.

Zahlen und Fakten

  • Unter blauem Himmel ist die UV-Strahlung am stärksten. Bewölkung dient vermeintlich zur Minderung der Intensität, die indirekte Strahlung durch Streuung (Scattering) darf aber nicht vernachlässigt werden. 
  • Je höher man kommt, desto stärker wirken die UV-Strahlen. Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Bestrahlungsstärke um 10-12 % zu. Verursacht wird dies durch die in höheren Lagen dünner werdende Atmosphäre. 
  • Frischer Schnee kann bis zu 80 % der UV-Strahlung reflektieren, trockener weißer Sand am Strand bis zu 20%.
  • Selbst 0,5 Meter unter Wasser kommen noch 40 % der UV- Strahlen an, die die Erdoberfläche treffen. 
  • 60 % der täglichen UV-Strahlung kommen zwischen 10 Uhr und 14 Uhr auf der Erde an. 
  • Schatten ist kein UV-freier Raum. Durch Streustrahlung schützt Schatten nur vor etwa 50 % der Strahlung. 
  • Intensität der UVB-Strahlung nimmt mit abnehmender Ozonkonzentration in der Atmosphäre zu. 
  • Auch Kleidung, die von der WHO als geeigneter Sonnenschutz empfohlen wird, kann besonderen Lichtschutzfaktor beinhalten. Der UPF (UV Protection Factor) für Kleidung und Textilien steht analog zum SPF (Lichtschutzfaktor) bei Sonnencremes und Daily Care Produkten. Verwenden Sie zum Beispiel einen Sonnenschirm ohne besonderen UV-Schutz, dann erreichen sie durch den Schatten unter dem Schirm in etwa einen UV-Schutz von ca. 15. Enthält der Sonnenschirm jedoch Textilien und Materialien MIT speziellem UV-Schutz, so können sie in etwa auf einen Lichtschutzfaktor von 40-80 kommen. 
  • Der höchste jemals gemessene Wert nach den Richtlinien des UV-Index: 43,3. So lautete das Messergebnis am 29. Dezember 2003. Erreicht wurde dieser Wahnsinnswert in den Anden. 


Wer es etwas komplexer mag: Der Deutsche Wetterdienst hat eine genaue Definition zum UV-Index veröffentlicht. Sie finden sie hier

Für Wissbegierige nur soviel:

formel-uv-index